Projekt 
Hilfe im Südsudan
Hilfe für Kinder und Frauen im Südsudan!

Südsudan, der jüngste Staat der Erde, kommt trotz ermutigender Fortschritte nicht zur Ruhe: Bewaffnete Auseinandersetzungen, eine drohende Hungerkrise und gefährliche Krankheiten wie Cholera gefährden das Leben der Kinder.

 

Viele Familien mussten ihr Zuhause verlassen und sind auf der Flucht. Ehemalige Kindersoldaten brauchen besondere Hilfe, um sich ein neues Leben aufzubauen. 

Dank der Unterstützung der Ann-Kathrin-Linsenhoff-UNICEF-Stiftung konnte 2012 ein großes Ziel erreicht werden - der Bau und die Renovierung der Entbindungsstation des Yambio Krankenhauses wurde abgeschlossen.

 

UNICEF hat Entbindungsbetten, einen Entbindungstisch und weitere Ausstattung für die neue Entbindungsstation an das Yambio Krankenhaus geliefert. Auch Medikamente und medizinische Geräte wurden dem Krankenhaus zur Verfügung gestellt. So können Schwangere und junge Mütter vor, während und nach der Geburt gut betreut werden. Das Neugeborene erhält einen gesunden Start ins Leben. Bei Komplikationen kann schnell und verlässlich eingegriffen werden.

Es konnten auch 14.000 Hebammen-Kits an Krankenhäuser und Gesundheitsstationen verteilt werden, um hygienische und sichere Geburten zu gewährleisten.

 

Mit den Spenden konnte UNICEF 30 Gesundheitshelfer aus 15 Krankenhäusern und Gesundheitsstationen in der Schwangerschaftsbetreuung und Geburtenhilfe fortbilden.

Aktuell: Überflutungen im Südsudan

Extreme Regenfälle haben in den vergangenen Monaten großflächige Gebiete im Südsudan überschwemmt. Mehr als 850.000 Menschen sind von dem verheerenden Hochwasser betroffen. 

 

Die Fluten haben Häuser und Ackerland zerstört und damit den Lebensraum von Tausenden Familien vernichtet. In manchen Regionen sind es die stärksten Überflutungen seit 60 Jahren, vor allem entlang der großen Flüsse Nil und Lol. Es gibt nicht genug sauberes Wasser, und immer mehr Kinder erkranken an schwerem Durchfall.

 

Schon in den Vorjahren haben dramatische Überschwemmungen die Not der Kinder im Südsudan verschärft. Vor den heftigen Regenfällen in diesem Jahr herrschte eine lange Dürrezeit. Große Teile der Ernten fielen aus, Millionen Kinder haben jetzt nicht genug zu essen. Viele von ihnen sind so schwer mangelernährt, dass sie bald sterben könnten, wenn wir ihnen nicht helfen.

Angesichts der dramatischen Notlage durch die Flut wurde die Nothilfe von UNICEF im Südsudan verstärkt:

  • Es werden mangelernährte Kinder behandelt, die Familien mit Trinkwasser und mit medizinischer Hilfe versorgt.